Chronologie der Gutsherren von Neuensund

1433 Die Vogtei Strasburg mit Neuensund kommt für 10 Jahre in den Besitz v. Arnim-Boizenburg.
1653 Das Gut Neuensund wird von den Stettiner Kaufleuten J. Ph. v. Meyer und M. v. Necker erworben.
1679 H. v. Oertzen-Helpt kauft das Gut. Förderung des Wirtschaftslebens.
1725 Obrist v. Sternberg wird neuer Besitzer des Gutes. Mit ihm nehmen die Grenzstreitigkeiten mit Pommern wieder zu.
1737 Der preußische Generalmajor A. von Weyherr wird neuer Gutsherr von Neuensund.
1764 Hans-Ernst v. Arnim-Lützlow neuer Gutsbesitzer, zweitgrößter Landbesitzer in der Uckermark.
Um 1782 wird das heute noch in seiner Form erhaltene Gutshaus errichtet.
1785 Hans Anton J. v. Arnim, Sohn von H.-E. v. Arnim-Lützlow, bezieht mit seiner Vermählung mit H. Caroline E. v. Rieben das Gutshaus. Zudem werden Ställe, Scheunen, Gewächshäuser und eigene Guts-Wohnhäuser errichtet.
Ab 1821 führt sein Sohn Hans Carl Friedrich von Arnim den Gutshof. Im Zuge seiner Vermählung mit A.W.S. Marie von der Heyden (1840) werden Modernisierungsmaßnahmen am Gutshaus ausgeführt.
1841 wird Hans C.G. von Arnim geboren. Er ist der letzte Gutsherr auf Neuensund und Mitbegründer der Strasburger Zuckerfabrik 1883. Nach dem Tode seiner Frau Elisabeth 1912 verlegt er den Familiensitz zurück zum alten Herrschaftshaus nach Mürow (Angermünde). Das Gut Neuensund wird bis Kriegsende 1945 durch eingesetzte Verwalter geführt.

 

Quelle:
www.vonarnim.com
www.wikipedia.org (Arnim, Adelsgeschlecht)
www.tagesspiegel.de/Kultur (Schicksal von Hans-Jochen Arnim, 09.06.2020)
Lothar Hörig: Das Alte Neuensund, Leipzig 1994